Martinimahl

Martinimahl 2010

Martinimahl 2010

Zürich, 13. November 2010. Um ca. 19.00 Uhr konnte Christian Rahn nach gewohnt schöner Einleitung durch das Jodler-Sextett das Martinimahl offiziell eröffnen und eine grosse Anzahl Zünfter, Gesellen bzw. Gesellen-  kandidaten und Gäste begrüssen. Seine nachfolgende Rede widmete sich der wirtschaftlichen Lage und vor allem dem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Handeln und Einhaltung ethischer Grundsätze. Nach derart trockener, wohl aber geistiger Nahrung war ein guter Übergang zur Gans geschaffen, deren Verzehr allerdings durch einen Besuch ("Sau"bannerzug wäre wohl nicht adäquat) einer Delegation der Zunft zur Zimmerleuten unter Führung von Mathis Berger aufgeschoben wurde (was dazu führte, dass man anschliessend auch wieder bei trockener Nahrung angelangt war). Dieser bedankte sich namens seines Zunftmeisters Rudolf Bodmer für die Geschenke und Leihgaben, welche nach dem Brand des Zunfthauses von unserer Zunft übergeben worden waren.

Nach Würdigung unserer verstorbenen Mitzünfter Ueli Beck und Werner Biedermann ging es zu den Ehrungen, wobei an dieser Stelle vor allem Edi Gubser erwähnt werden soll, der für seine fünfzigjährige Zugehörigkeit eine Wappenscheibe erhielt.

Collage Marco Stocker © Zunft zum Widder

Martinimahl 2010

Danach warteten die Gesellen Roderick Panchaud, Chris Hess und Gian Claudio Leeger mit einem sehr geselligen Gesellenstück auf, welches u.a. die Standortfrage des Sechseläutens mit viel Humor auf dem Rücken abwesender Politiker austrug. Im Anschluss daran wurden Chris Hess, Yves Keller, Gian Claudio Leeger, Lorenz Schmid und Dominique Scheuer der Gesellenstatus der Zunft zum Widder verliehen. Ein weiterer Höhepunkt war die offizielle Aufnahme von Daniel Alder, Patrick Richter, Daniel Schiesser, Sandro Schönenberger und Benjamin Vetterli als Zünfter. Diese übergaben der Zunft als Geschenk einen grosszügigen Beitrag für die Ergänzung unserer Knabenkostüme, hielten überdies eine witzige Präsentation über die physischen Voraussetzungen eines Widderzünfters (am Beispiel des Standardmodells Max Frei).

Wie immer gab es zum Abschluss und unter der Regie des Stubenmeisters Urs Keller den Zunftumgang mit den "Feurigen Bomben" unseres Barpianisten Ruedi Berger, wobei beim genauen Zuhören durchaus auch andere Töne wahrzunehmen waren. Würstli und Mehlsuppe rundeten einen schönen Abend (der sich noch bis in die frühen Morgenstunden ziehen sollte) vortrefflich ab.

Georg Steiger © Zunft zum Widder

 

Zurück