Sechseläuten

Sechseläuten 2007

Sechseläuten 2007

Zürich, 16. April 2007 Nach dem Einmarsch der Vorsteherschaft und der Ehrengäste unter den Klängen des Sechseläutenmarsches begrüsste Zunftmeister Matthias Kutter die wiederum prominente Ehrengästeschar: Den Verwaltungsratspräsidenten der UBS AG, Marcel Ospel, den Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zürich, Stadtrat Martin Vollenwyder, den Chef des Führungsstabes der Armee, Divisionär Peter Stutz, und Alt-Metzgermeister Beat Aklin aus Zug. Der Kanton Zug war ja dieses Jahr bekanntlich Gastkanton.

Collage von Marco Stocker © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2007

Dieses Jahr hatte Vizezunftmeister Max Frei beim Ziehen der Umzugszahl ein goldenes Händchen und zog die Nummer 12. Dies bedeutete, dass wir Mittagessen und Reden der Ehrengäste in normalem Tempo durchführen konnten. Die sehr guten, witzig und gehaltvollen Reden der Ehrengäste trugen zur hervorragenden Stimmung bei, die sich dann natürlich auf den Umzug übertrug. Hier sei lediglich erwähnt, dass Marcel Ospel – ganz Basler – seine Rede in Versform vortrug und einige Heiterkeit auslöste. Aber auch der Umzug ging dieses Jahr flott über die Bühne; seit vielen Jahren schaffte es auch die letzte Zunft im Umzug – Wiedikon – um 18.02 Uhr am Böögg einzumarschieren. Somit erlebten alle die rund 12 Minuten, bis der Kopf zerknallte.

Collage von Daniel Schiesser © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2007

Der Auszug am Abend verlief ausgesprochen schön, was nicht zuletzt den angenehmen Temperaturen und den vielen Leuten in der Innenstadt zuzuschreiben war. Es herrschte eine grandiose Stimmung! Für einmal waren unsere zu besuchenden Zünfte auf sehr engem Raum zusammen. Zunächst ging es die Strehlgasse hinunter und durch die Storchengasse bis auf den Münsterhof zur Zunft Waag. Da vor uns offenbar gerade die Zunft Hottingen beim neuen Zunftmeister René Kalt einmarschiert war, mussten wir rund 20 Minuten warten; die Zeit wurde uns mit unserer Zunftmusik Harmonie Schlieren verkürzt. Als Sprecher – im sehr engen Waagsaal – wirkte Jakob Bosshard. Anschliessend ging’s um die Ecke weiter zu den Vereinigten Zünften zur Gerwe und zu den Schuhmachern, wo Luzius Blattner eine launige Rede hielt, welche vom amtierenden Zunftmeister Hans-Jörg Schläpfer recht ordentlich beantwortet wurde.
Schliesslich ging’s über die Limmat und den Limmatquai hinunter bis in den Königstuhl zur Zunft zu Schneidern. Dort überbrachte Rolf Hornecker die besten Grüsse, auf die Zunftmeister Dr. Fredi Furrer replizierte. In der Zwischenzeit wurden die Stubenhocker auf dem Widder von den Drei Königen (Sprecher: Jürg Textor), von den Fluntern (Sprecher: Walter Reif jun.) und von der Waag (Sprecher: Daniel Bölsterli) besucht. Um 10 Minuten nach Mitternacht meldete Zugführer Max Frei den Auszug zurück und nach zahlreichen Verdankungen und weiteren rassigen und mitreissenden Klängen der Musikharmonie Schlieren unter dem Vizedirigenten Felix Hubmann fand das Sechseläuten 2007 um 00.35 Uhr seinen offiziellen Abschluss. Mehlsuppe und Bier läuteten noch manch heitere Stunde bis in den frühen Morgen ein.

Collage von Marco Stocker © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2007

Collage vom Kinderumzug

Collage Marco Stocker © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2007

Bericht von Thomas Bär. 1. Protokollführer © Zunft zum Widder

 

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